Mit unserer Entlassplattform Caseform bieten wir eine zentrale Schnittstelle zwischen Krankenhäusern und nachgelagerten Leistungserbringern. Aufgrund dieser Vermittlerrolle erhalten wir wertvolle Einblicke von verschiedensten Gesundheitsakteuren. Diese vielfältigen Perspektiven möchten wir mit Ihnen teilen und den involvierten Akteuren eine Bühne bieten. Unter dem Namen „Stimmen aus dem Versorgernetzwerk“ erhalten Sie regelmäßige Stimmungsbilder aus unserem Netzwerk.

In der neuen Ausgabe führen wir ein Gespräch mit Janina Buchholz, Fachbereichsleitung Infusionstherapien bei AKP PLUS.

1. Was sind die drei größten Herausforderungen in meinem Alltagsgeschäft?

Als Versorgungsmanager für Infusions- und Homecare-Therapien stehen wir vor Herausforderungen wie der effektiven Kommunikation und Koordination zwischen den unterschiedlichen Akteuren – wie Ärzten, Pflegekräften und Angehörigen. Häufig erfordern unvorhersehbare Situationen schnelle Lösungen, besonders bei der Versorgung schwerkranker Patienten. Zudem ist die Anpassung an gesetzliche Änderungen eine stetige Herausforderung. Ein weiteres Problem ist, dass wir als Homecare-Unternehmen oft nicht als wichtige Partner in Versorgungsnetzwerken wahrgenommen und akzeptiert werden. Dies erschwert die Zusammenarbeit mit Ärzten und die Vernetzung zwischen Berufsgruppen.

2. Welche Verbesserungen wünsche ich mir für die Zukunft in meinem Tätigkeitsfeld?

Ich wünsche mir optimierte digitale Prozesse, um eine Vernetzung der verschiedenen Berufsgruppen und Institutionen zu verbessern und Kommunikationswege zu verkürzen. Effizientere Abläufe würden die
Patientenversorgung und die tägliche Arbeit erleichtern. Zudem wäre eine Entbürokratisierung im Gesundheitssystem wichtig, um mehr Zeit für die Betreuung der Patienten zu haben. Die steigenden Anforderungen können nur mit ausreichend qualifiziertem Personal bewältigt werden. Zudem wäre eine stärkere Anerkennung und Unterstützung von Homecare-Dienstleistern durch die Politik und die Kostenträger entscheidend, um die Qualität und Effizienz der Patientenbetreuung zu steigern und Synergien besser zu nutzen.

3. Was wünsche ich mir für das Gesundheitswesen?

Das Gesundheitswesen sollte patientenorientierter und weniger bürokratisch werden. Homecare-Unternehmen sollten als fester Bestandteil in der Versorgung anerkannt und erwähnt werden, gleichzeitig sollte uns die Abrechnung von Dienstleistungen mit den Kostenträgern ermöglicht werden. Hierdurch würde eine gezielte Entlastung der Pflege erfolgen und dem Pflegenotstand entgegenwirken. Nur so können Fachkräfte ihre eigentliche Aufgabe – die bestmögliche Patientenversorgung – optimal erfüllen.
Zudem braucht es mehr Wertschätzung und bessere Rahmenbedingungen für die Menschen, die täglich mit ihrem Engagement die Versorgung sicherstellen. Ihr Einsatz verdient nicht nur Anerkennung, sondern auch bessere Arbeitsbedingungen und faire Vergütung.

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14.01.2025|

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