Gewinn der KKB Ausschreibung: Bayern setzt auf nubedian für das digitale Entlassmanagement

Die Klinik-Kompetenz-Bayern, die Bayerische Krankenhausgesellschaft und die Klinik IT Genossenschaft führen ein gemeinsames Patientenportal ein. Im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens hat die nubedian GmbH gemeinsam mit Siemens Healthineers den Auftrag erhalten. Damit werden zukünftig über 100 Krankenhäuser in Bayern unsere Entlassmanagement-Plattform Caseform zur Koordination der Anschlussversorgung nutzen.

Auf Grundlage einer gemeinsamen Plattform werden über 100 bayerische Krankenhäuser miteinander vernetzt, sodass ein digitaler Verbund mit insgesamt 26.000 Betten entsteht. In Form eines Patientenportals können Patientinnen und Patienten zudem virtuell mit ihren Kliniken interagieren. Terminvereinbarungen, Navigation im Krankenhaus, Dokumenten-Uploads, Kommunikation mit dem Behandlungsteam und weitere Aktivitäten werden zukünftig digital möglich sein. Das Entlassmanagement und damit die Kommunikation mit den nachbehandelnden Leistungserbringern sowie die automatisierte Suche passender Versorgungskapazitäten werden wir mit wir mit unserer Plattform Caseform abbilden. Gemeinsam mit Siemens Healthineers, die als Generalunternehmen beauftragt wurden, haben wir den Projektzuschlag erhalten.

„Wir freuen uns sehr, dieses Projekt gemeinsam mit den Siemens Healthineers umzusetzen und unser Know-how und unsere Perspektive in Bezug auf das Entlassmanagement sowohl mit unserem Produkt Caseform als auch mit unseren personellen Ressourcen einzubringen. Es ist schön ein aktiver Teil dieses Projekts zu sein! Unser Bestreben ist es, die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den Gesundheitsakteuren in Bayern zu fördern, sodass insgesamt die Anschlussversorgung der Patienten optimiert wird“, erläutert Mathias Schmon, einer unserer Gründer und Geschäftsführer. „Mithilfe der Entlassplattform werden die Patienten aktiv in den Entlassprozess eingebunden. Sie erhalten beispielsweise eine Übersicht und Informationen zu den angefragten Pflegeheimen und können ihre Präferenzen festlegen“, ergänzt Schmon weiter.

Eine einfachere und schnellere Interaktion für Patientinnen und Patienten und Leistungserbringer sowie ein Beitrag zur Verbesserung der Patientenversorgung sind die zentralen Ziele dieses Projektes. Das von der Bayerischen Krankenhausgesellschaft und der Klinik-Kompetenz Bayern initiierte Projekt ist in seinem Umfang und technologischen Anspruch wegweisend für den Krankenhausbereich. Die operative Umsetzung erfolgt durch die Klinik IT Genossenschaft, die Inbetriebnahme für die Interoperabilitätsplattform und die Patientenportale der Krankenhäuser ist für Ende 2024 geplant.