Heute wird die nubedian GmbH 10 Jahre alt. Begonnen als Spin-Off des FZI Forschungszentrum Informatik Karlsruhe (FZI), hat sich nubedian als einer der führenden Anbieter für innovative Softwarelösungen für das digitale Entlassmanagement sowie für Beratungsstellen im Sozial- und Gesundheitswesen entwickelt. Nachdem die beiden Gründer anfangs alleine nubedian vorangebracht haben, ist die Firma mittlerweile auf 26 internationale Teammitglieder gewachsen. 10 Jahre nubedian, das wollen wir nutzen und einmal gemeinsam mit AnwenderInnen und Kunden zurückschauen. Die Erfolgsgeschichte von nubedian begann am FZI. Die beiden Gründer Dr. Bruno Rosales Saurer und Mathias Schmon haben sich 2010 im Rahmen des Forschungsprojektes easyCare kennengelernt. Ein Ziel des Projektes war es innovative Lösungen zu finden, um pflegende Angehörige zu entlasten. Mathias Schmon erinnert sich gerne daran, dass „während der Arbeit ersichtlich wurde, dass die Hilfe vor allem von Beratungsstellen kommen kann und die Mitarbeiter von Beratungsstellen bestmöglich unterstützt werden müssen. Jedoch fehlte es an der IT-Infrastruktur und den IT–Kenntnissen auf Seiten der Beratungsstellen. Uns war sofort klar, webbasierte Software und das Gesundheitswesen passen zusammen wie die Faust auf das Auge.“ Somit war die Idee zur Softwarelösung CareCM geboren. Am 01. Dezember 2011 ging die Software beim Pflegestützpunkt Esslingen erstmals produktiv und ebnete damit Wege für weitere Einsatzmöglichkeiten bei Pflege- und allgemeinen Beratungsstellen. Im Jahr 2013 folgte anschließend mit der Softwarelösung CareSD – Software für die Soziale Arbeit – das nächste webbasierte Produkt. Im Sommer wurde gemeinsam mit der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen (DVSG e.V.) eine Kooperationsvereinbarung geschlossen und gemeinsam mit NutzerInnen eine Software aus der Praxis heraus entwickelt. Die Lösung unterstützt klinische Sozialdienste bei der Dokumentation ihrer Aufgaben und erleichtert Antragsstellung und Kommunikation im interdisziplinären Team. Ende des Jahres wurde dann auch erstmals eine Schnittstelle zu einem Krankenhausinformationssystem eingerichtet. Dadurch war es den Fachkräften des Sozialdienstes des Universitätsklinikums Münster möglich, komplett digital zu arbeiten und über Schnittstellen im Austausch mit ärztlichem Fachpersonal und Pflegekräften die Patientenversorgung zu organisieren. 2015 und 2017 kamen die Lösungen CareMH und CareBV auf den Markt. CareMH unterstützte dabei PatientInnen sowie ärztliches Fachpersonal beim Austausch von medizinischen und abrechnungsrelevanten Daten in der Heimversorgung. CareBV wurde hingegen in der/dem Rehabilitationsberatung/-management eingesetzt. Über die Jahre begegnete man, sowohl in Beratungsstellen als auch in Krankenhäusern, zunehmend der Frage, wie können schnell, sicher und einfach die passenden Versorger für PatientInnen oder KlientInnen gefunden werden, ohne zahlreiche Telefonate zu führen? Mit der Pilotierung von Caseform, der Plattform für das digitale Entlassmanagement, gab nubedian im Winter 2018 die Antwort auf diese Frage. Mit der Schnittstelle von CareSD zu Caseform wurde 2019 eine einzigartige Lösung geschaffen – ein ganzheitliches Entlassmanagement ohne Technologiebrüche. Somit kann Sozialdienstdokumentation und Entlassmanagement aus einer Hand erfolgen. Dieses Alleinstellungsmerkmal besteht bis heute im Markt fort. In engem Austausch mit der Landesarbeitsgemeinschaft „Pflegestützpunkte Rheinland-Pfalz“, VertreterInnen von Pflege- und Krankenkassen, Trägern der Fachkräfte der Beratung und Koordinierung, VertreterInnen des Landes und der Kommunen sowie AnwenderInnen, wurde letztes Jahr CareCM 2.0 gemeinsam entwickelt und schließlich am 01.01.2021 in allen Pflegestützpunkten des Landes Rheinland-Pfalz eingeführt. Somit ist auch die Zukunft des Unternehmens gesichert und die Lösungen wachsen weiter zusammen, um den AnwenderInnen eine ganzheitliche digitale Prozessabbildung zu ermöglichen. Gerne wollen wir die Möglichkeit nutzen und auch Kunden der ersten Stunde zur Sprache kommen zu lassen.
„Es ist einiges passiert in den letzten Jahren. Wir danken unseren Partnern für das Vertrauen und die gute Zusammenarbeit. Allen voran geht ein Dankeschön an das Universitätsklinikum Münster und den Pflegestützpunkt Esslingen sowie den Enzkreis als Kunden erster Stunde. Wir schauen der Zukunft freudig entgegen und sind gespannt auf die weitere Reise im Sozial- und Gesundheitswesen“, resümiert, Mathias Schmon.
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