Pflegestützpunkte, die Pflegeberatung nach § 7a SGB XI anbieten, sollen den elektronischen Versorgungsplan zukünftig weiteren Beteiligten (bspw. Ärzteschaft oder Pflegeeinrichtungen) über die Telematikinfrakstur übermitteln. Mit der Veröffentlichung der technischen Beschreibung hat die GKV-Spitzenverband jetzt den lang ersehnten Grundstein gelegt.
In den letzten zwei Jahren gab es wiederholt Verzögerungen bei der Veröffentlichung der technischen Beschreibung für die einheitliche Struktur des elektronischen Versorgungsplans. Nun hat der GKV-Spitzenverband die finale Anlage veröffentlicht, was den Startschuss für die Schaffung der Voraussetzungen bedeutet, um individuell erforderliche Hilfen im Rahmen der Pflegeberatung über die Telematikinfrastruktur mit anderen Versorgungsakteuren digital zu teilen.
Die technische Anlage wurde im Dezember 2023 veröffentlicht und ist ab dem 01.07.2024 gültig. Darin wird u.a. aufgezeigt, dass die PflegeberaterInnen zukünftig den elektronischen Versorgungsplan weiteren Gesundheitsakteuren übermitteln. Das sind konkret: Pflegekasse, Ärzteschaft, Pflegeeinrichtungen und/oder eine Beratungsstelle der Kommune. Das Format der Daten des elektronischen Versorgungsplans ist dabei FHIR (XML). Um sicherzustellen, dass Versorgungspläne klar identifiziert und unterschieden werden können, erhält jeder von ihnen eine eindeutige Kennung, die als Versorgungsplan-ID bezeichnet wird. Diese Kennung wird vom Ersteller des Versorgungsplans festgelegt und bleibt unverändert, während der Plan verwendet wird. Die Versorgungsplan-ID muss für das gesamte Verfahren, also für alle beteiligten Stellen, eine eindeutige Zuordnung ermöglichen.
Weiterhin beinhaltet die technische Anlage :
- Beschreibung der Prozesse für die Datenübertragung
- Prinzipien, die der Datenübermittlung zugrunde liegen
- Erklärung zur Verwendung der Telematikinfrastruktur
- Beschreibung des Inhalts und des Dateinamens der KIM-Nachricht
- Verfahren zur Verschlüsselung und Signatur der KIM-Nachricht
- Beschreibung der verschiedenen Datensätze, einschließlich des elektronischen Versorgungsplans und der Fehlernachricht
Wir sind begeistert, dass wir zusammen mit unseren Kunden mithilfe unserer Lösung CareCM diese Möglichkeit mitgestalten und die verschiedenen Akteure digital zusammenbringen können.
Hier gelangen Sie zur technischen Beschreibung.
Hier finden Sie alle Hintergrundinformationen zum Thema elektronischer Versorgungsplan.
So funktioniert digitale Softwareimplementierung im Entlassmanagement
Die Situation mit COVID-19 macht sich schon längst in der Organisation der Arbeitswelt bemerkbar. Vermehrt gehen Arbeitnehmer ins Homeoffice und nutzen digitale Lösungen in ihrem beruflichen Alltag. Dies hat auch Auswirkungen auf die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure im Rahmen von Projekten. Infolge der bestehenden Kontaktbeschränkung und erhöhten Vorsichtsmaßnahmen wurden in Krankenhäusern und Kliniken Projektpräsentationen und gemeinsame Besprechungen vertagt oder bis auf weiteres eingefroren.
Hack, hack, hurra! nubedian gewinnt Hackathon
In vielen europäischen Industriestaaten sprechen die Lockerungsmaßnahmen in der Corona-Krise für einen schrittweisen Weg zurück in eine neue Normalität. Währenddessen stecken weltweite eine Vielzahl von Entwicklungsländern noch mitten in der Pandemie.
KommmiT: Digitale Plattform hilft älteren Menschen in Corona-Krise
Mit einer digitalen Hilfsplattform leistet das Projekt KommmIT einen wesentlichen Beitrag in der Corona-Zeit Wie bereits durch die Deutsche Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie e.V. bekannt gegeben wurde, muss Partizipation und soziale Teilhabe älterer [...]