Zusammenfassung.
Als Nachfolger von LEXsoft Sozialdienst wurde die Softwarelösung CareSD der nubedian GmbH in enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e. V. (DVSG) entwickelt. Für den Start der Softwarelösung wurde das Universitätsklinikum Bonn (UKB) ausgewählt.
- Über 50.000 stationäre Patienten im Jahr, rund 35.000 Notfälle sowie über 350.000 ambulante Behandlungen
- Starkes Netzwerk mit 33 Kliniken und 26 Instituten.
- 8.000 Beschäftigte (über 5.000 Vollzeitkräfte)
Seit 2016
Sozialdienst-Dokumentation mit CareSD
1.300 Planbetten
Abbildung aller Fachbereiche in CareSD
HL7-Schnittstelle
bidirektionaler Informationsaustausch zwischen KIS und CareSD
Anforderungen.
Die in der Fachgruppe IT beteiligten Sozialdienstmitarbeiter hatten folgende Anforderungen an die neue Software: Neben Anwenderfreundlichkeit, Innovationsfähigkeit und gutem Support war eine Schnittstelle zum Krankenhausinformationssystem (KIS) eine Grundvoraussetzung. Des Weiteren musste es eine Möglichkeit geben, bisher gespeicherte Daten aus Vorgängersystemen zu übernehmen.
Umsetzung.
Die Datenübernahme aus dem Vorgängersystem LEXsoft nach CareSD war für die nubedian GmbH problemlos machbar. Die HL7-Schnittstelle zum Datenaustausch mit dem KIS wurde individuell auf das UKB zugeschnitten. Die Software selbst wird stetig überprüft und mit den Anwendern weiterentwickelt. Aktuelle Anforderungen sind die Entwicklung einer mobilen Lösung für Tabletcomputer und die Optimierung des Formularwesens.
Ergebnisse.
Die Einführung von CareSD war für den Sozialen Dienst ein Erfolg. Schon in der Pilotphase wurden bei der Datenübertragung nach CareSD Daten bereinigt sowie eine individualisierte HL7-Schnittstelle zum KIS implementiert. Alle Fälle sind jetzt automatisch komplett mit dem KIS abgeglichen. Gleichzeitig können die Fälle dank CareSD differenzierter und genauer als bisher erfasst werden.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Lösungen und dem Service der nubedian GmbH. Mit CareSD und Caseform wird unsere Arbeit von der Aufnahme der Patientinnen und Patienten bis hin zur Entlassung ganzheitlich unterstützt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen nun die ambulanten Nachsorgekräfte nicht mehr einzeln telefonisch kontaktieren, um eine passende Nachversorgung zu organisieren. Somit verbleibt deutlich mehr Zeit für die Betreuung von Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen. Mithilfe der Schnittstelle zum Krankenhausinformationssystem bilden wir den gesamten Prozess der Entlassung ganzheitlich ohne Technologiebrüche ab, vermeiden Doppeldokumentation und finden für unsere Patientinnen und Patienten die individuell passende Versorgung für die Zeit nach dem Klinikaufenthalt. Beide Software-Möglichkeiten sind benutzerfreundlich und selbsterklärend gestaltet.“
– Christine Noèl, Abteilungsleiterin Entlassmanagement/Sozialdienst