Mit unserer Entlassplattform Caseform bieten wir eine zentrale Schnittstelle zwischen Krankenhäusern und nachgelagerten Leistungserbringern. Aufgrund dieser Vermittlerrolle erhalten wir wertvolle Einblicke von verschiedensten Gesundheitsakteuren. Diese vielfältigen Perspektiven möchten wir mit Ihnen teilen und den involvierten Akteuren eine Bühne bieten. Unter dem Namen „Stimmen aus dem Versorgernetzwerk“ erhalten Sie regelmäßige Stimmungsbilder aus unserem Netzwerk.

In dieser Ausgabe sprechen wir mit Hannes Borchers, Sales Manager bei Korian.

1. Was sind die drei größten Herausforderungen in meinem Alltagsgeschäft?

Die beiden größten Herausforderung in meinem Alltagsgeschäft sind
1. Digitalisierung und Technologieakzeptanz: Die Einführung digitaler Lösungen in der Pflegebranche kann den Arbeitsalltag erheblich erleichtern und Prozesse effizienter gestalten. Allerdings gibt es vielerorts Vorbehalte gegenüber neuen Technologien, sei es aufgrund fehlender technischer Kenntnisse oder Skepsis gegenüber digitalen Veränderungen. Der Vertrieb muss daher nicht nur die Vorteile der Technologien vermitteln, sondern auch Schulungs- und Implementierungsunterstützung anbieten, um Akzeptanz und Verständnis zu fördern.
2. Individualisierte Kundenbedürfnisse: Pflegeeinrichtungen und Ihre Bewohner haben oft sehr unterschiedliche Bedürfnisse und Anforderungen, abhängig von ihrer Größe, ihrem Spezialisierungsgrad und den betreuten Patientengruppen. Der Vertrieb muss in der Lage sein, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die auf die spezifischen Bedürfnisse der jeweiligen Einrichtung und deren Bewohner zugeschnitten sind und diese müssen bedarf- und bedürfnisorientiert angeboten werden.

 

2. Welche Verbesserungen wünsche ich mir für die Zukunft in meinem Tätigkeitsfeld?

Der Trend zu personalisierter Pflege, bei der auf die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben der Patienten eingegangen wird, nimmt weiter zu. Dies eröffnet Vertriebschancen für Produkte und Dienstleistungen, die eine individuelle und bewohnerzentrierte Pflege unterstützen, wie beispielsweise maßgeschneiderte Pflegesoftware, individuelle Hilfsmittel oder spezielle Therapiemethoden sowie die Respektierung des individuellen Lifestyles.

 

3. Was wünsche ich mir für das Gesundheitswesen?

Veröffentlichung der technischen Beschreibung für den elektronischen Versorgungsplan

26.02.2024|

Pflegestützpunkte, die Pflegeberatung nach § 7a SGB XI anbieten, sollen den elektronischen Versorgungsplan zukünftig weiteren Beteiligten (bspw. Ärzteschaft oder Pflegeeinrichtungen) über die Telematikinfrakstur übermitteln. Mit der Veröffentlichung der technischen Beschreibung hat der GKV-Spitzenverband jetzt [...]