Mit unserer Entlassplattform Caseform bieten wir eine zentrale Schnittstelle zwischen Krankenhäusern und nachgelagerten Leistungserbringern. Aufgrund dieser Vermittlerrolle erhalten wir wertvolle Einblicke von verschiedensten Gesundheitsakteuren. Diese vielfältigen Perspektiven möchten wir mit Ihnen teilen und den involvierten Akteuren eine Bühne bieten. Unter dem Namen „Stimmen aus dem Versorgernetzwerk“ erhalten Sie regelmäßige Stimmungsbilder aus unserem Netzwerk.
1. Was sind die drei größten Herausforderungen in meinem Alltagsgeschäft?
1. Die Integration digitaler Lösungen und neuer Möglichkeiten stellt viele Kliniken vor erhebliche Herausforderungen. Sowohl ein mentaler Wandel
als auch eine physische Umstellung sind notwendig, damit digitale Prozesse im Entlassmanagement der Kliniken im Alltag fest verankert werden können.
2. Die frühzeitige Planung der Entlassung von Patienten mit Versorgungsbedarf ist von entscheidender Bedeutung. Eine rechtzeitige Planung reduziert nicht nur die Unsicherheiten für Patienten und ihre Angehörigen, sondern schafft auch für alle an der Versorgung beteiligten Netzwerkpartner mehr Planungssicherheit. Dies erleichtert die termingerechte Entlassung und gewährleistet eine nahtlose Anschlussversorgung.
3. Die Ressourcenknappheit im deutschen Gesundheitswesen betrifft alle Sektoren und Berufsgruppen, von der Pflege über den Sozialdienst bis hin zu Ärzten und Physiotherapeuten. Dies stellt auch für das Entlassmanagement der Kliniken sowie nachgelagert alle Versorgungspartner eine erhebliche Herausforderung dar.
2. Welche Verbesserungen wünsche ich mir für die Zukunft in meinem Tätigkeitsfeld?
Kliniken sollten die rechtlichen Rahmenbedingungen nutzen, um die Unterstützung durch Homecare-Unternehmen zu integrieren. Insbesondere im Bereich der Beratung und Anleitung von Patienten kann dies erheblich zum Erfolg des Entlassmanagements beitragen und die anschließende außerklinische Versorgung deutlich verbessern.
Die Auswahl von Homecare-Unternehmen auf Grundlage von transparenten Qualitätskriterien würde sicherstellen, dass die bestmögliche Versorgung für Patienten gewährleistet wird und Homecare-Unternehmen die Chance erhalten, ihre Expertise einzubringen.
3. Was wünsche ich mir für das Gesundheitswesen?
Diese Transformation zu begleiten, wird auch für uns in der Homecare-Branche eine anspruchsvolle Aufgabe sein, die nur durch gemeinschaftliche Netzwerke und sektorenübergreifende Prozesse zu bewältigen ist. Ich wünsche mir, dass Homecare als Dienstleistung den Stellenwert im „neuen“ Gesundheitswesen erhält, der ihr gebührt – mit einer kooperativen Zusammenarbeit, bei der der Patient stets im Mittelpunkt steht.
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