Vollständige virtuelle Implementierung von Caseform – Corona treibt Digitalisierung voran
Die Situation mit COVID-19 macht sich schon längst in der Organisation der Arbeitswelt bemerkbar. Vermehrt gehen Arbeitnehmer ins Homeoffice und nutzen digitale Lösungen in ihrem beruflichen Alltag. Dies hat auch Auswirkungen auf die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure im Rahmen von Projekten. Infolge der bestehenden Kontaktbeschränkung und erhöhten Vorsichtsmaßnahmen wurden in Krankenhäusern und Kliniken Projektpräsentationen und gemeinsame Besprechungen vertagt oder bis auf weiteres eingefroren.
Da Projekte aber nicht einfach gestoppt werden können und die Zusammenarbeit zwingend erforderlich ist, benötigt es einen Paradigmenwechsel. Aus diesem Grund ermöglicht die nubedian GmbH die Implementierung von Caseform, eine Plattform für das digitale Entlassmanagement, vollständig online an. Bereits mehrfach in der Praxis erprobt werden folgende Schritte im Rahmen von Webinaren durchgeführt:
- das abteilungsübergreifende Kickoff-Meeting mit allen Projektverantwortlichen wie Leitern des Sozialdienstes, der IT-Abteilung, dem Prozess- und Projektmanagement sowie dem Datenschutzbeauftragten,
- die Schulung der Mitarbeiter des klinischen Sozialdienstes als Anwender,
- das Webinar für die involvierten Nachversorger und
- gemeinsame Feedbackrunden.
Vor einigen Jahren waren diese Schritte noch undenkbar, mussten Programme wie TeamViewer zuallererst durch die zugehörige IT-Abteilung überprüft und freigegeben werden. Aus praktischer Sicht ist die digitale Projektzusammenarbeit mit gängigen Kommunikations- und IT-Applikationen heutzutage problemlos durchführbar. Die ungewohnte Anfangssituation wurde für die teilnehmenden Projektpartner mit zunehmendem Umgang zum vertrauten Neuland. Durch das Screen-Sharing wird die Möglichkeit der Interaktion geboten und anhand der Chat- und Videofunktionen geht die persönliche Beziehung nicht vollständig verloren. Nicht zuletzt die Arbeitsumgebung „Homeoffice“ trägt zu einer informellen Note bei.
Zweifelsohne kann der persönliche Kontakt durch eine Online-Begegnung nicht ersetzt werden. Gleichzeitig zeigt der demonstrierte Fall auf, dass heutzutage digitale Prozesse ganzheitlich im Gesundheitsbereich nachgestellt werden können. Dies ist eine Chance für Krankenhäuser und weiteren Einrichtungen im Gesundheitswesen neue, unerprobte und digitale Wege zu gehen.
Klingt interessant für Sie? Dann erfahren Sie hier mehr über unsere digitale Lösung im Entlassmanagement.
Übergangspflege im Krankenhaus nach § 39e SGB V: So erfolgt der Nachweis im Krankenhaus
Wenn eine weiterführende Versorgung des Patienten nicht sichergesellt werden kann, besteht die Möglichkeit Übergangspflege im Krankenhaus zu beantragen. Dabei müssen bestimmte Grundvoraussetzungen nachgewiesen werden, damit Anspruch auf diese finanzielle Leistung besteht. Überblick Übergangspflege im [...]
Digitale Patientensouveränität durch Blockchain-Technologie: Interdisziplinäres Forschungsprojekt BloG³ zieht Resümee
In den letzten drei Jahren wurde im Rahmen eines interdisziplinären Konsortiums das vom BMBF geförderte Forschungsprojekt BloG³ durchgeführt. Ziel war die Entwicklung und Einführung eines dezentralen Blockchain-Netzwerks für den sicheren Austausch von Patientendaten. Im [...]
Künstliche Intelligenz im Entlassmanagement: Kick-off des vom BMBF geförderten Verbundprojekts KIAFlex
Wie bereits im Blogbeitrag vom August 2022 erwähnt, starteten wir das Forschungsprojekt "Interaktive KI-Assistenz zur prädiktiven und flexiblen Steuerung im Entlass- und Überleitungsmanagement" (KIAFlex). Hierbei wird ein KI-basiertes Assistenzsystem erforscht und entwickelt, welches das [...]